Die letzte Wahl war ein Volltreffer. Matthias Schöck fehlten nur vier Stimmen auf 100 Prozent. Foto: factum/Bach

Hans-Ulrich Merz und Dieter Hofmann verzichten auf die Wiederwahl. Matthias Schöck muss sich das Wohlwollen der Wähler 2018 erneut bestätigen lassen.

Magstadt/Rutesheim/Hildrizhausen - Für einen geeigneten Anlass ihrer Absage hielten zwei Bürgermeister den Neujahrsempfang ihrer Gemeinden: Dieter Hofmann, Chef im Rutesheimer Rathaus, und sein Magstadter Kollege Hans-Ulrich Merz verzichten auf eine neuerliche Kandidatur, obwohl sie altershalber möglich wäre: März wird zum Ende seiner Amtszeit 61, Hofmann 60 Jahre alt sein. Der Verzicht der Amtsinhaber wurde sowohl in Rutesheim als auch in Magstadt mit einigem Erstaunen zur Kenntnis genommen. Merz ist erst im Jahr 2001 gewählt worden. Hofmann hatte 2010 seine zweite Amtszeit begonnen.

Beide Bürgermeister geben erst im Jahr 2018 ihre Posten ab. Die Magstadter werden aber noch dieses Jahr an die Urnen gebeten, am 17. Dezember. Fünf Kandidaten haben sich beworben. Zwei von ihnen wollen gemäß Auskunft aus dem Rathaus ihre Bewerbung – zumindest noch – nicht öffentlich machen. Die drei anderen sind die Christdemokratin Anne Susan Nakonz, Andrea Garschke und Margit Holzwarth, beide von der Freien Liste Magstadt. Die Rutesheimer werden erst im nächsten Jahr wählen. Am Abend des 4. Februar wird Hofmanns Nachfolger feststehen.

Im nächsten Jahr wird sich ein weiterer Bürgermeister im Landkreis das Wohlwollen der Bürger an der Wahlurne bestätigen lassen müssen. Die gut 2600 Wahlberechtigten unter den 3650 Hildrizhausenern sind ebenfalls zur Bürgermeisterwahl aufgerufen. Chef im Rathaus ist Matthias Schöck. An der Zufriedenheit über seine Amtsführung herrschte zumindest bei der Wahl im Jahr 2010 kein Zweifel. Schöck bekam 99,66 Prozent der Stimmen. Nur vier Hildrizhausener, die zur Wahl gingen, verweigerten ihm ihre Stimme.