Autofahrer im Schwarzwald und auf der Alb müssen aufpassen. Der Winter kommt zurück und der Deutsche Wetterdienst warnt: Es kann rutschig werden und schneien.
Wer über die Alb oder den Schwarzwald fährt, sollte achtgeben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in Höhenlagen ab 1000 Metern vor leichtem Schneefall und ab 800 Metern vor Glätte. Die Warnung gelte von der Nacht auf Mittwoch um Mitternacht bis Mittwochmittag, 12 Uhr, wie ein Meteorologe sagte. Betroffen seien vor allem die Hochlagen des Schwarzwalds, etwa die Schwarzwaldhochstraße. Dort könne es auf den Straßen wegen der Mischung aus Regen und Schnee und frostigen Nachttemperaturen von bis zu -3 Grad gefährlich werden.
Im Schwarzwald hatte es am Dienstag teilweise schon geschneit. Am Nachmittag lag die Schneefallgrenze bei 1200 Metern, laut DWD wird sie aber bis zum Dienstagabend sinken. Oberhalb von 800 Metern rechnet der DWD mit ein bis drei Zentimetern Neuschnee, in den Hochlagen des Schwarzwalds können 10 bis 15 Zentimeter fallen, im Allgäu 5. Auch auf der Alb könne es durchaus ein wenig weiß werden, der Schnee werde aber wahrscheinlich relativ schnell wieder schmelzen, so der Meteorologe. In der Nacht auf Mittwoch kann es im höheren Bergland lokal und im Hochschwarzwald gebietsweise leichten Frost geben.
Stadt Mannheim warnt vor herabstürzenden Baumteilen
Stürmisch ging es bereits im Flachland zu. Spaziergänger in Mannheimer Parkanlagen und Wäldern etwa müssen aufpassen: Nach einem Sturm warnt die Stadt vor herunterstürzenden Ästen und losen Baumteilen. Diese könnten zu Verletzungen führen und eine Gefahr für Waldbesucher darstellen, hieß es in einer Mitteilung von Dienstag. Den Angaben nach haben Sturmböen Schäden an Bäumen im gesamten Stadtgebiet verursacht. 30 Schadbäume seien zunächst gefunden worden, fünf mussten gefällt werden. Im Wald seien einzelne Bäume entwurzelt worden und Waldwege wegen umgestürzter Bäume nicht passierbar gewesen.
Laut DWD kann es in der Nacht zum Mittwoch auf hohen Schwarzwaldgipfeln weiter stürmische Böen geben, im Flachland soll der Wind rasch nachlassen.
Ein Tief folgt auf das nächste
Eher ungemütlich statt frühlingshaft soll es auch in den kommenden Tagen weitergehen: Vorhersagen zufolge folgt ein Tief auf das nächste. Am Mittwoch und am Donnerstag rechnet der DWD mit vielen Schauern, örtlichen Gewittern und Höchsttemperaturen zwischen drei und zwölf Grad. Im Bergland sei mit Schneeschauern zu rechnen. Donnerstag- und Freitagnacht gebe es bei Temperaturen zwischen minus drei bis plus drei Grad Regen oder Schneeschauer, verbreitet sei mit Frost zu rechnen.
Erst am Freitag setzt sich anfangs auch mal die Sonne durch, bevor sich Wolken und Regen wieder immer weiter ausbreiten. Bei maximal fünf bis zwölf Grad soll es laut DWD mäßigen bis stürmischen Wind geben. Nachts soll es im Bergland Schneeregen oder Schnee geben.