Als die Feuerwehr eintraf, stand das Führerhaus in Flammen. Foto: SDMG/Schulz

Auf der B 295 zwischen Renningen und Weil der Stadt hat am Dienstagmittag ein Lkw-Kranwagen der Straßenmeisterei Leonberg gebrannt. Der Schaden liegt bei 500 000 Euro.

Auf der B 295 zwischen Renningen und Weil der Stadt ist am Dienstagmittag ein Lkw der Straßenmeisterei Leonberg lichterloh in Flammen gestanden. Vermutlich wegen eines technischen Defekts bildete sich laut der Polizei hinter dem Führerhaus des Lkw-Kranwagens zunächst Rauch, dann brach ein Feuer aus.

Um 12.10 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr Weil der Stadt ein, wie Kommandant Wolfgang Bäuerle schildert. „Der Fahrer hat Rauch hinter sich bemerkt“, sagt Bäuerle. Als er an einer Baustellenampel anhielt und sich umdrehte, habe er den Brand bemerkt. Er sei dann aus dem Führerhaus geflüchtet.

500 000 Euro Schaden

Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, habe das Führerhaus in Vollbrand gestanden. „Es hat lichterloh gebrannt“, sagt der Kommandant. Man habe eine riesige schwarze Wolke gesehen. Die Weiler Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen im Einsatz. „Der Löschangriff hat schnell Wirkung gezeigt“, erklärt Wolfgang Bäuerle. Auch das Deutsche Rote Kreuz war vor Ort. Verletzt wurde allerdings niemand.

Trotz dem schnellen Feuerwehreinsatz brannte der Lkw-Kranwagen laut Polizei komplett aus und musste abgeschleppt werden. Das Feuer hat einen Schaden von rund 500 000 Euro verursacht. Außerdem liefen Betriebsstoffe auf die Fahrbahn und den Grünstreifen daneben, deshalb mussten diese anschließend mit einer Reinigungsmaschine gesäubert werden.

Wegen des Einsatzes wurde die Bundesstraße 295 zwischen der Leonberger Straße in Weil der Stadt und der Kreisstraße 1007 nach Schafhausen in beide Richtungen voll gesperrt. Am Nachmittag dauerte die Sperrung (Stand 15.30 Uhr) noch an, wie das Landratsamt Böblingen mitteilte.