Noch ein fernes Ziel: Entspannt ein Buch lesen, während der elektronische Chauffeur sich um das Fahren kümmert. Foto: olvo

Die Autobauer brauchen bei der Entwicklung des autonomen Fahrens einen langen Atem. Nur so können sie zu den Gewinnern zählen, meint Harry Pretzlaff.

Stuttgart - Die Autobauer träumen schon seit Jahrzehnten vom autonomen Fahren. Doch die Verwirklichung dieser Vision ist schwieriger, als etliche Manager und Berater dachten. Der Fortschritt kommt hier eher im Schneckentempo voran. Vor einigen Jahren sagte mancher Experte voraus, dass in einigen Metropolen bald ganze Flotten von Robotertaxis im Alltagsbetrieb unterwegs sein würden. Weil man dadurch den Fahrer einsparen könnte, so die Kalkulation, würde sich diese sehr teure Technik in Taxen am frühesten lohnen. Doch diese Rechnung wird nach derzeitigem Stand nicht so bald aufgehen.