Um fit zu bleiben, kann man auf einem Trimm-dich-Pfad Übungen absolvieren Foto: imago

Der Gemeinderat gibt grünes Licht für den Start zu einer Initiative aus der Bürgerschaft.

Einen Trimm-dich-Pfad in Mönsheim hat der Bürgermeister Michael Maurer bei der jüngsten Gemeinderatssitzung auf die Tagesordnung gesetzt. Interessierte Bürger hätten ihn auf eine solche Anlage angesprochen, so Maurer, und es gäbe sicher viele Leute, die die Einrichtung, wie sie etwa in Rutesheim oder Friolzheim besteht, nutzen würden. Er warf die Frage in den Raum, der in diesem Fall der Ratssaal war, wo ein solcher Pfad mit allerhand Sportgeräten denkbar wäre.

Norman von Gaisberg, Fraktionsvorsitzender der Freien Wählergemeinschaft und selbst Waldbesitzer, fragte, ob die Standortsuche Sache der Verwaltung sein müsse und ob nicht die am Trimm-dich-Pfad Interessierten Vorschläge machen können. Sein Fraktionskollege Thomas Bentel fragte den Bürgermeister, ob sich die Initiatoren wohl auch finanziell an einem solchen Projekt beteiligen wollen.

Vorschlag kommt im Gemeinderat gut an

Joachim Baumgärtner (Unabhängige Bürgerliste Mönsheim) plädierte für diese „gute Idee“, wenn es minimale Eingriffe in die Natur gebe, gute Schilder für die Übungen und ein gutes Konzept.

Simone Reusch (UBLM) wies daraufhin, dass es immer heiße, Jugendliche säßen zu viel vor dem Fernseher. Auch unter diesem Aspekt sei das eine gute Sache. Man müsse aber auch speziell an die Senioren denken, fügte Margit Stähle (FWG) hinzu. Und Walter Knapp schlug vor, mehrere Geräte auf einer Fläche zu konzentrieren, etwa hinter dem Paulinensee.

Andreas Bürle (FWG) sprach sich auch dafür aus, fragte aber, wer sich um die Unterhaltung der Geräte kümmere. Das müsse man gut überlegen, denn das könne ein großer Aufwand werden. Bürle, der von Beruf Förster ist, wies auf einen Bewegungspfad bei Pforzheim-Huchenfeld hin, der gut angenommen werde.

Mit Bürgern einen Standort finden

Seines Erachtens halte sich der Aufwand in Grenzen, sagte der Bürgermeister Maurer. Er wolle jetzt im nächsten Schritt mit den Interessierten Bürgerinnen und Bürgern auf Standort-Suche gehen und auch andernorts Vergleichbares anschauen. Der Gemeinderat zeigte sich schließlich mit diesem Vorgehen einverstanden und zwar einstimmig.