Die Empörung über eine AfD-Veranstaltung in der Schorndorfer Barbara-Künkelin-Halle hat am Mittwoch mehr als 3000 Menschen auf die Straße gebracht. Beim Auftakt der Kundgebung war in den Straßenzügen kaum noch ein Stehplatz zu finden. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

Die Kundgebung gegen eine Veranstaltung der AfD hat am Mittwoch in Schorndorf nicht nur mehr als 3000 Menschen auf die Straße gebracht, sondern auch kuriose Blüten getrieben. Rathauschef Bernd Hornikel will ausdrücklich nur als Privatperson vor Ort gewesen sein – und wird von der Rechtspartei dennoch beschimpft.

Dass sich Bernd Hornikel bei der Kundgebung gegen eine in der Barbara-Künkelin-Halle angesetzte Veranstaltung der AfD am Mittwochabend deutlich zu Wort gemeldet hat, haben viele Schorndorfer begrüßt. Statt die Faust nur still in der Manteltasche zu ballen, griff der Rathauschef auf der auf dem Künkelin-Schulhof aufgebauten Bühne zum Mikrofon – und reihte sich verbal unter den Verteidigern der Demokratie ein.