Ein Lkw-Fahrer transportiert Haschisch im Wert von 1,5 Millionen Euro. Nachdem die Beamten Unstimmigkeiten in den Frachtpapieren feststellen, wird ein Rauschgiftspürhund eingesetzt – der anschlägt.
Der Zoll hat bei einer Kontrolle an der A5 eine große Menge an Drogen in einem Lkw entdeckt. 71 Kartons mit insgesamt rund 500 Kilogramm Haschisch sowie ein verbotenes Butterflymesser seien bereits am Mittwoch gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft Baden-Baden am Freitag mit. Der Verkaufswert der Drogen wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Der den Angaben nach kroatisch-österreichische Lastwagen kam aus Spanien und hatte Paletten mit Papier geladen. Die vom 42-jährigen Fahrer vorgelegten Frachtbriefe hätten Unstimmigkeiten aufgewiesen, die Beamten setzten daraufhin einen Rauschgiftspürhund ein. Nachdem dieser anschlug, wurde das Fahrzeug auf einem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Baden-Baden näher untersucht.
Wie es weiter hieß, wurde der aus Serbien stammende Fahrer festgenommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin am Donnerstag einen Haftbefehl „wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie wegen unerlaubten Besitzes eines verbotenen Gegenstandes“. Nach dem Erlass durch das Amtsgericht Baden-Baden wurde der Mann der Mitteilung zufolge in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.