Eltern fordern am Parkplatz der Wolfbuschschule einen Gehweg, da der Bring- und Holverkehr die Schüler gefährde.
Weilimdorf - Andreas Haid von der Bürgerinitiative Schulweg Wolfbusch hat in der jüngsten Bezirksbeiratssitzung ein Anliegen der Eltern vorgetragen, wie der Schulweg der Wolfbuschschüler sicherer gestaltet werden kann.
„Morgens um 7.30 Uhr findet eine Völkerwanderung von Zwergen statt“, berichtete Haid dem Gremium. Durch das Neubaugebiet im Stadtteil Wolfbusch sei die Anzahl der Grundschüler besonders hoch, die über die B-295-Brücke und den Parkplatz an der Vereinsgaststätte Trompetle zur Wolfbuschschule gelangten. An jenem Parkplatz endet jedoch der Gehweg, so dass die Kinder zwischen den ein- und ausparkenden und rangierenden Autos hindurchlaufen müssen, um zur Schule zu kommen. Insbesondere bei Regen ist laut Haid viel Bring- und Holverkehr auf dem Parkplatz zu beobachten. „Da spielen sich erschreckende Szenen ab.“
Um die Situation zu entschärfen, schlagen die Mitglieder der Bürgerinitiative vor, zwischen Parkplatz und angrenzendem Gebüsch einen Gehweg anzulegen. Einige Schüler würden diesen Pfad ohnehin schon nutzen, wie ein Trampelpfad unschwer erkennen lasse. Laut Haid handelt es sich dabei um einen Abschnitt von 35 Metern, auf dem ein Gehweg angelegt werden müsste. Auch ein Schotterweg würde in seinen Augen ausreichen. „Das kann nicht teuer sein. Aber es würde die Kinder erheblichen Gefahrensituationen entziehen“, sagte der Familienvater. Um die Kinder auch im hinteren Bereich vor den rangierenden Fahrzeugen zu schützen, schlägt Haid zusätzlich vor, die Halteverbotszone hinter dem Parkplatz durch einen Poller abzusperren.
Von den Bezirksbeiräten erfuhr Haid uneingeschränkte Zustimmung. Der Beschluss des Gremiums wird nun an die Stadtverwaltung weitergeleitet. Die wiederum prüft, ob der Gehweg und auch der Poller realisiert werden können.