Die Design-Firma „Dante Goods and Bads“ residiert in einem Schloss im Bayerischen Wald, inklusive eigener Kapelle, Schießscharte und Plumpsklo. Ein Besuch, bei dem es um zeitloses Möbeldesign und das wahre Inferno geht.
Neukirchen - Von Dantes Inferno ist man in Schloss Haggn im Bayerischen Wald ähnlich weit entfernt wie vom Mond. In der niederbayerischen Gemeinde Neukirchen öffnen sich die Pforten der ehemaligen Wasserburg, und keine Hölle wird sichtbar wie in der „Göttlichen Komödie“, sondern Künstlerin Aylin Langreuter und Industriedesigner Christophe de la Fontaine. Beide betreiben die Firma „Dante Goods and Bads“ in dem Schloss, das 1336 erstmals urkundlich erwähnt wurde, und wohnen dort praktischweise auch.