Von Buoch kann der Blick weit in alle Himmelsrichtungen schweifen – etwa in Richtung Schorndorf und Schwäbische Alb. Foto: Gottfried Stoppel

Ein Ort der Dichter, Denker, Künstler: Buoch liegt hoch über dem Remstal und zieht Kunstschaffende seit langem magisch an. Davon zeugen auch sehr spezielle Gebäude.

Einen Tick anders ist der Ort Buoch immer gewesen. Das fängt mit seinem ungewöhnlichen Namen an, über dessen Aussprache manch einer stolpert. Und hört mit dem historischen Erbe – der Sankt Sebastiankirche, Skelettfunden aus der Zeit um das Jahr 1000 und der schon im Mittelalter angefertigten hochwertigen Keramik, der Buocher Feinware, – längst nicht auf. Wenn die Glaskünstlerin Ada Isensee, die 1974 mit ihrem Mann Hans Gottfried von Stockhausen hierher gezogen ist, über ihren Wohnort spricht, erwähnt sie die besondere Landschaft ringsum und den wunderbaren Ausblick von der auf knapp 520 Metern gelegenen Buocher Höhe zu den drei Kaiserbergen und der Burg Teck. Bei guten Sichtverhältnissen reicht die Aussicht sogar bis zum Schwarzwald, Stromberg und Odenwald.