Recht unerwartet wurde Anfang des Jahres bekannt, dass auf dem Roser-Areal in der Pliensauvorstadt rund 120 Wohnungen entstehen könnten – zusätzlich zu weiteren geplanten Einheiten, etwa auf dem Nürk-Areal oder dem VfL-Post-Gelände. Doch all das wird nicht reichen – deshalb steuert die Stadt bei der Wohnbaupolitik jetzt um. Foto: Roberto Bulgrin

Viele Menschen mit mittlerem und kleinem Einkommen finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Jetzt will Esslingen mit neuen Instrumenten dagegen steuern. Wie die Stadt das schaffen will.

Wer aktuell eine Wohnung in der Region sucht, hat schlechte Karten. Der Markt ist leer gefegt, die Preise steigen ungebremst – und ein Ende ist nicht in Sicht. Baugrundstücke und Immobilien sind für viele inzwischen unerschwinglich und auch die Mieten klettern immer weiter in die Höhe. Esslingen ist da keine Ausnahme: Auch hier herrscht seit Jahren Wohnungsnot. Weil keine Trendumkehr erkennbar ist, will die Stadt nun mit einer neuen Strategie gegenlenken. Dabei will das Rathaus vor allem stärker steuern, was wo gebaut wird – und wieder mehr selbst bauen.