Der Fußball ist beim Wheelsoccer ein Pezziball, und statt den Füßen bewegen die Hände und der Rollstuhl das Spielgerät. Foto: Günter Bergmann

Der Wheelsoccer-Cup des MTV Stuttgart sorgt für viele lächelnde Gesichter. Dabei feiern in Botnang Menschen mit und ohne Behinderung einen Tag lang gemeinsam ein inklusives Sportfest.

Nach dem Spiel sitzt Henry komplett erschöpft in seinem wendigen Sport-Rollstuhl, er braucht erst einmal einen Schluck Wasser. Verständlich, denn mit seinen Teamkollegen vom MTV Stuttgart hat er beim Heimturnier, dem Wheelsoccer-Cup, gerade die erste Partie absolviert. Beim 8:1 sind ihm mehrere Treffer gelungen. „Das Toreschießen macht mir am meisten Spaß“, sagt der 16-Jährige, der über einen strammen Schuss verfügt, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Henry ist mit einer körperlichen Behinderung zur Welt gekommen: Spina bifida, im Sprachgebrauch „offener Rücken“ genannt. Schon immer ist er also auf einen Rollstuhl angewiesen, und mit jenem hat er nun riesigen Spaß an seiner Lieblingsbeschäftigung: Sport.