Wer sowieso schon krank ist, leidet unter einem rapiden Temeraturanstieg. Foto: dpa

Bis zu minus 12 Grad in der Nacht zum Mittwoch, um die plus zehn Grad am Samstag: Für den Vorsitzenden der Stuttgarter Ärzte ist das „der Hammer“. Für Menschen mit Herz- oder Lungenproblemen, aber auch für Gesunde. Sie könnte doch noch die Grippe ereilen.

Stuttgart - Sollten die Temperaturen zum Wochenende tatsächlich in kurzer Zeit um bis zu 20 Grad ansteigen, wäre das für Markus Klett „der Hammer“. Der Vorsitzende der Stuttgarter Ärzteschaft mit Praxis in Bad Cannstatt macht sich Sorgen vor allem um die Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Lungenproblemen. „Wenn die Temperatur sehr schnell sehr stark ansteigt, kann das etwa zu Atemproblemen führen, aber auch zu Gefäßverengungen bis hin zu Herzinfarkt oder Schlaganfall“, sagt Klett, der von einem „ziemlich mörderischen“ Umschwung spricht, der Stuttgart da bevorsteht. Auch gesunde Menschen mache ein solcher Anstieg „instabil: „Der Körper wird geschwächt, und das macht anfällig für die Viren, die gerade überall herumschwirren“. Kletts Tipp: Auf jeden Fall Füße und Kopf warm halten, wenn es wärmer wird, damit nicht der letzte kalte Windhauch noch die Widerstandsfähigkeit bricht.