Am Mittwoch sollte man in Stuttgart den Schirm besser daheim lassen. Foto: dpa

Am Mittwoch wird es turbulent in Stuttgart und der Region. Eine Kaltfront überquert mit Regen und Wind die Stadt, dabei sind Böen mit mehr als 104 Stundenkilometer möglich.

Stuttgart - Bitte alles im Freien anschnallen und sichern und auch die Luken dicht: Am Mittwoch überquert ein mächtiges Tief die Stadt. Im Gepäck hat das schlechte Wetter viel Regen und vor allem sehr starken Wind. So rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Stuttgart in der Zeit von 10 bis 14 Uhr mit schweren Sturmböen. Das bedeutet eine Windgeschwindigkeit von 90 Kilometern pro Stunde und mehr. Dies entspricht in einer anderen Skala zehn Beaufort.

Für diese Geschwindigkeit ist in der Skala als Folge beschrieben: „Bäume werden entwurzelt, Baumstämme brechen, Gartenmöbel werden weggeweht, größere Schäden an Häusern.“ Es könnte noch dicker kommen. „Einzelne orkanartige Böen sind für Stuttgart nicht auszuschließen“, sagt DWD-Meteorologe Andreas Pfaffenzeller.

Orkanartige Böen brausen mit einer Geschwindigkeit zwischen 104 und 118 Kilometern pro Stunde übers Land. Bei diesem gewaltigen Tempo muss man mit abgedeckten Dächern rechnen, Autos werden aus der Spur geweht, ein Gehen im Freien ist unmöglich.

Winterwetter mit Schnee ist nicht in Sicht

Die Aussichten sind also recht drastisch. Die Chance, dass mit dem kalten Wind auch so etwas wie Winterwetter mit Frost und Schnee zurückkehrt, ist aber nur sehr gering. Nach dem Durchzug der Kaltfront am Mittwoch steigen die Temperaturen wieder, bis zum Ende der Ferien wird es definitiv nichts mit Ski und Rodel in Stuttgart. Wie es dann weitergeht, ist noch offen. Im Moment ist allerdings eine Fortsetzung des nasskalten Schmuddelwetters wahrscheinlicher als eine Rückkehr des Winters.