Der deutschen Ostseeküste droht in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag eine Sturmflut. Foto: dpa

Der deutschen Ostseeküste droht in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag eine Sturmflut. Ursache sei der derzeit generell hohe Füllungsgrad der Ostsee.

Rostock - Nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) werden in der Nacht auf Donnerstag an der Ostsee Wasserstände von 1,20 bis 1,50 Meter über Normal erwartet. Es sei aber auch nicht auszuschließen, dass es zu Wasserständen über 1,50 Meter kommen könne, sagte Ines Perlet vom BSH am Dienstag. Dies würde einer schweren Sturmflut entsprechen. Ursache sei der derzeit generell hohe Füllungsgrad der Ostsee von etwa 30 bis 40 Zentimeter über Normal.

Viel Wasser in die Ostsee gedrückt

Bei einer anhaltenden Südwest-/Westwetterlage in den vergangenen Tagen sei viel Wasser aus der Nordsee bis in die zentrale Ostsee gedrückt worden. Ein von Skandinavien über die zentrale Ostsee nach Russland ziehendes Tief schiebe von der zentralen Ostsee den Wasserberg an die südliche Ostseeküste. Der Sturm selbst halte sich mit Windstärken um 7, maximal 8 in Grenzen.