Rodeln war Anfang Dezember zumindest kurz möglich: Hier am Schloss Solitude Foto: Fotoagentur-Stuttgart/Andreas Rosar

Nach einem Kaltstart mit Frost und Schnee drehte der Dezember schnell in den Warmmodus mit viel Regen.

Alle Jahre wieder fragen sich viele beim Anzünden der ersten Adventskerze, ob es denn endlich weiße Weihnachten geben wird. Im vergangenen Dezember nickten da zunächst viele zuversichtlich, denn draußen war es kalt und richtig winterlich. „Eine Genuazyklone namens Robin steuerte auf ihrer Rückseite feuchte Kaltluft nach Süddeutschland“ erklärt DWD-Meteorologe Andreas Pfaffenzeller das Phänomen, das tatsächlich den Winter in die Stadt brachte. Am 2. Dezember begann es zu schneien, in den Baumärkten wurden hektisch Schneeschippen neben dem Eingang drapiert und selbst der Weihnachtsmarkt tief im Talkessel war angezuckert. Ein seltenes Schauspiel, das in der City nicht lange hielt. Auf der auf 315 Meter hoch gelegenen DWD-Messstation Schnarrenberg war aber bis zum 5. Dezember an vier Tagen eine bis zu vier Zentimeter dicke Schneedecke messbar, auf den Höhen rund um den Kessel taute der letzte Schnee sogar erst am Nikolaustag vollends weg.