Ob Emma in diesem Herbst ihre Einschulung feiern kann, ist noch offen. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Seit der Stichtag für die Einschulung nach vorne gezogen worden ist, melden deutlich mehr Eltern sogenannte Kann-Kinder an. Dürfen diese abgelehnt werden, wenn die Schule voll ist? Eine Mutter aus Stuttgart berichtet.

Emma (Name geändert) wird im Sommer sechs Jahre alt. Vor einigen Jahren wäre es keine Frage gewesen, ob sie im September nach den Sommerferien eingeschult wird. Doch mit der Verlegung des Stichtags ist sie nun ein sogenanntes Kann-Kind. Emma will in die Schule, und ihre Eltern wollen auch, dass sie geht. Doch sie haben den Eindruck, dass die örtliche Grundschule sie nicht aufnehmen möchte, weil sie voll ist.