Alberto Mochi, der Präsident des Vereins „Gusto Libero“ und Verantwortlicher des Projektes Zukunftspasta, vor seiner Pasta. Foto: Almut /Siefert

Pasta gehört zu Italien wie Rotwein und Espresso. In Rom soll sie bald jugendlichen Straftätern den Weg in die Zukunft hinter den Gefängnismauern weisen. Wenige Tage nach dem Weltpastatag am 25. Oktober wird im Gefängnis Casal del Marmo eine ganz besondere Nudelfabrik eröffnet. Papst Franziskus ist schon ein Fan.

Die chaotische Hauptstadt Rom ist nur eine Bahnstation entfernt – doch von ihrer Hektik ist nichts mehr zu spüren. Nur wenige Autos passieren die Straße, die durch grüne, hügelige Landschaften führt. An ihrem Ende angekommen, trennt ein hohes, braunes Tor die eine Welt von der anderen. In der einen herrscht der normale Alltag, ist die quirlige Stadt nicht weit. In der anderen sitzen etwa 50 junge Menschen hinter Gittern, verurteilt wegen einer Straftat, die sie schon in jungen Jahren begannen haben. Und fragen sich, wie es für sie da draußen weitergehen kann.