Erneut sollen bei Bosch Stellen abgebaut werden. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Martin Schutt

Der Zulieferer Bosch plant den zweiten großen Stellenabbau innerhalb von fünf Wochen. Erneut sollen hoch qualifizierte Arbeitsplätze in der Entwicklung wegfallen, die sich nicht mehr rechnen. Auch bei Konkurrent ZF und bei Mercedes wächst die Sorge um die Entwicklung der Jobs.

Die Hiobsbotschaft aus der Autoindustrie in Baden-Württemberg häufen sich. Der Autozulieferer Bosch will nach dem geplanten Stellenabbau in der Dieselsparte auch in der Software-Sparte Cross-Domain Computing Solutions massiv Stellen einsparen. Die mögliche Personalreduzierung bewegt sich weltweit im Bereich von rund 1200 Stellen bis Ende 2026, erklärte das Unternehmen. Ein Großteil davon, bis zu 950 Stellen, soll in Deutschland gestrichen werden. Betroffen sind insbesondere die Standorte Abstatt, Leonberg, Renningen, Schwieberdingen und Hildesheim. Die im Sommer geschlossene Zukunftsvereinbarung, die an den deutschen Standorten der Kfz-Sparte Kündigungen bis Ende 2027 ausschließt, will der Konzern einhalten.