Alexander Hleb hat zum Abschied noch ein paar deftige Worte für Christian Gross gefunden. Foto: Baumann

Während Cacau ehrgeizige Ziele beim VfB hat, übt Alexander Hleb heftige Kritik an Trainer Gross.

Stuttgart - Nach seiner Vertragsverlängerung bis 2013 hat sich Cacau für seine Zukunft beim VfB Stuttgart einen zweiten Meistertitel zum Ziel gesetzt.

Zunächst soll am Samstag bei 1899 Hoffenheim die Qualifikation für die Europa League endgültig perfekt gemacht werden. „Und in der nächsten Saison ist es ein Ziel, wieder um die Deutsche Meisterschaft mitzuspielen und zudem international eine gute Rolle zu spielen“, sagte der Fußball-Nationalstürmer am Montag in einem Interview auf der Internetseite der Nationalmannschaft.

Als „Garant dafür“ sieht Cacau Trainer Christian Gross. „Er hat viel Erfahrung - das hat er von Anfang an bewiesen. Und er will jetzt etwas langfristiges aufbauen“, sagte der 29-Jährige, der bereits 2006/2007 mit den Schwaben Meister geworden war und vor einigen Wochen eigentlich seinen Abschied nach dieser Saison angekündigt hatte.

Hleb: "Der Trainer hat alles kaputt gemacht"

Ein Weggang im Unmut kündigt sich indes beim am Saisonende zum FC Barcelona zurückkehrenden Alexander Hleb an. Den Weißrussen wurmte gewaltig, dass Gross ihn beim 2:2 gegen Mainz ausgerechnet an seinem 29. Geburtstag mehr als eine Stunde auf der Bank gelassen hatte.

„Es war mein letztes Heimspiel in Stuttgart! Ich hatte Geburtstag! Das wäre alles eine riesige Motivation für mich gewesen“, schimpfte Hleb in der „Bild“. „Aber der Trainer hat alles kaputt gemacht. Ich verstehe ihn überhaupt nicht. Er hat keinen Respekt.“