Tamara Elbl aus Pfedelbach-Untersteinbach ist derzeit Württembergische Weinkönigin. (Archivbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

In der Corona-Pandemie hatten die Weinköniginnen von Baden und Württemberg nicht viel zu tun. Deshalb wird ihre Amtszeit jeweils um ein Jahr verlängert. Die Wahl im Dezember 2020 wurde abgesagt.

Weinsberg/Freiburg - Corona hat den Weinköniginnen in Baden und Württemberg eine ereignisarme und langweilige Amtszeit beschert. Deshalb haben die Weinbauverbände in beiden Landesteilen beschlossen, dass sich deren Amtszeit um jeweils ein Jahr verlängert.

 

Nach einer entsprechenden Entscheidung der Badener Anfang Mai haben jetzt auch die Württemberger die reguläre Wahl Anfang Dezember 2020 abgesagt. „Wir geben den Hoheiten durch die Verlängerung der Amtszeit die Möglichkeit, im kommenden Jahr das Weinbaugebiet Württemberg in gewohnter Weise zu repräsentieren“, betonte der Geschäftsführer des Verbandes, Hermann Morast, am Freitag in Weinsberg (Kreis Heilbronn). Weinkönigin in Württemberg ist derzeit Tamara Elbl; die Prinzessinnen Henrike Heinicke und Franziska Pfizenmeyer unterstützen sie.

In Baden sieht man das ähnlich. „Für die Hoheiten wäre das ein verlorenes Jahr gewesen“, erläutert Vizegeschäftsführer Holger Klein vom Verband in Freiburg. Termine und sonst im Frühjahr anlaufende Weinfeste habe die amtierende Weinkönigin Sina Erdrich wegen der Pandemie gar nicht wahrnehmen und genießen können.