Die Polizei hat am späten Samstagnachmittag einen Autofahrer gestoppt, der in Schlangenlinien unterwegs war. Auf seiner Chaostour hat der Mann möglicherweise mehrere Unfälle verursacht.
Weil der Stadt/Pforzheim - Die Polizei ruft nach einer längeren Chaostour eines betrunkenen Autofahrers zwischen Weil der Stadt und Pforzheim Zeugen und etwaige Unfallopfer auf, sich zu melden.
Wie die Polizei berichtet, war am Samstag zwischen 17.30 und 18.30 Uhr in der Umgebung von Münklingen, Merklingen und Hausen bei Weil der Stadt von Zeugen mehrfach ein silbergrauer VW Passat gemeldet worden, der durch offensichtlich ziellose und gefährliche Fahrweise auffiel. Gegen 18.50 tauchte das Auto dann auf der Würmtalstrecke zwischen Tiefenbronn (Enzkreis) und Pforzheim, wo es in Schlangenlinien fuhr und mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet. Mehrere entgegenkommende Autofahrer mussten scharf bremsen und ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Polizei sucht nach Zeugen und Unfallopfern
Eine zwischenzeitlich vor Orzt angelangte Polizeistreife wollte den Passat stoppen, doch der Fahrer flüchtete. In einer langgezogenen Rechtskurve unterhalb der Burgruine Liebeneck kam er auf seiner Flucht erneut nach links auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer eines entgegenkommenden weißen Pritschenwagens bremste stark und verhinderte durch Ausweichen noch gerade so einen Zusammenprall. Kurz darauf stoppte die Polizei dann schließlich den betrunkenen Autofahrer und zog ihn aus dem Verkehr.
Da der silbergraue VW Passat mehrere Unfallschäden aufwies, besteht der Verdacht, dass der Fahrer auf seiner Trunkenheitsfahrt Unfälle verursacht hat. Die Polizei bittet daher Zeugen, die das Fahrzeug im fraglichen Zeitraum gesehen haben und denen etwas aufgefallen ist, oder auch eventuelle Unfallopfer, sich zu melden. Insbesondere bittet die Polizei, den Fahrer des weißen Pritschenwagens, sich zu melden.
Das zuständige Pforzheimer Verkehrskommissariat ist unter der Telefonnummer 07231/186-4100 zu erreichen.