Bei Familie Adebar benötigt der Nachwuchs viel Futter. Foto: Annette Frühauf

Die Jungen auf dem Storchenturm sind den Wetterkapriolen ausgesetzt. Starkregen ist eine große Gefahr für sie.

Etwa vier Wochen sind die Küken im Nest auf dem Storchenturm inzwischen alt und sie haben schon einiges erlebt. „Der Starkregen vom vergangenen Freitag lässt die Jungen stark auskühlen. Sie haben in den ersten Lebenswochen noch keine wärmenden Federn“, weiß Sabine Holmgeirsson, Storchenbeauftragte der Region. Zwei Küken hat die Nässe wohl bereits das Leben gekostet. Denn nachdem anfangs vier Junge auf den Fotos zu sehen waren, gab es Mitte des Monats eine Überraschung: „Auf einem Foto waren fünf Küken“, erzählt die Storchenbeauftragte. Allerdings ist eines der Jungen deutlich kleiner als seine Geschwister gewesen. Nachdem sich auf den aktuellen Aufnahmen aber nur noch drei Küken ums Futter reißen, haben wohl zwei nicht überlebt. „Und es ist nicht klar, wie es weitergeht. Eines der drei Küken scheint weniger aktiv zu sein als die beiden anderen“, sagt Sabine Holmgeirsson.