Die Stuttgarter Traditionsgeschäfte auf „Chrischtkindlestour“: Für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, haben sie rund 250 Weihnachtsgeschenke gespendet.
Die Stuttgarter Traditionsgeschäfte pflegen eine neue Tradition: wie schon im vergangenen Jahr tragen sie in der Adventszeit Geschenke für Kinder zusammen, die nicht viele Geschenke bekommen. „Chrischtkindlestour 2022“ nennt sich die Aktion mit betont schwäbischem Zungenschlag, die am Samstagnachmittag im Innenhof der neuen Calwer Passage ihren öffentlichen Aufschlag hatte.
Vertreterinnen und Vertreter von Lederwaren Acker, Feinkost Böhm, Hochland, Kutter, Kästner, Korbmayer, Maute Benger, Tritschler, Unique und Wittwer-Thalia betätigten sich als Chrischtkindle, Seite an Seite mit der Frau des Oberbürgermeisters, Gudrun Weichselgartner-Nopper, die den Verein Stille Not repräsentiert und mit 24 leibhaftigen Kinder-Engeln erschienen war. Im Wechsel mit der Jugendkapelle des Musikvereins Hofen, die munter Weihnachtslieder spielte, trugen die Engel besinnliche Gedichte vor, tanzten oder spielten Flöte.
Die Geschenke gehen an Stadtteil- und Familienzentrum in Wangen
Rainer Bartle, der Geschäftsführer von Wittwer-Thalia, war beglückt: „Die Stuttgarter Traditionsgeschäfte wollen gerade in schwierigen Zeiten auch an diejenigen Familien und Kinder denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“ Die rund 250 gespendeten Geschenke sollen rechtzeitig vor Heiligabend, am 16. Dezember, im Stadtteil- und Familienzentrum in Wangen übergeben werden.
„Die Verantwortlichen dort wissen, welche Familien und Kinder sich darüber besonders freuen“, sagt Bartle. Die guten Gaben sieht er in dem Familienzentrum bestens aufgehoben: „Die glücklichen Kinderaugen aus dem vergangenen Jahr sind uns noch in guter Erinnerung.“