Die Ludwigstraße 111 im Westen: Heute Interimsstandort für das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, danach ein Sonderpädagogisches Bildungszentrum. Foto: Leif Piechowski

Stark wachsende Schülerzahlen, ein Mangel an Räumen und Lehrkräften: Die Lage der Schulen für Kinder mit geistigen Einschränkungen wird immer prekärer. Nun plant die Stadt einen weiteren SBBZ-Standort im Stuttgarter Westen.

Angesichts weiter stark wachsender Schülerzahlen spitzt sich die Lage in drei der insgesamt 15 Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) Stuttgarts immer weiter zu. Weil die Helene-Schoettle-Schule in Steinhaldenfeld, die Gustav-Werner-Schule in Zuffenhausen und die Bodelschwinghschule in Möhringen – alle drei mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung (SBBZ GENT) – den Schülerzuwachs längst nicht mehr bewältigen können, sieht sich die Stadt zu einem weitreichenden Schritt gezwungen: Vom Schuljahr 2025/26 an soll es in Stuttgart einen vierten Schulstandort mit diesem Schwerpunkt geben. Dies sei „die schulorganisatorisch tragfähigste und am besten und schnellsten zu realisierende Lösung“, heißt es in einer Ratsvorlage für den am Mittwoch, 6. März, tagenden Verwaltungsausschuss.