Christopher Nolan und Emma Thomas bei der "Oppenheimer"-Premiere" in New York City. Foto: Kevin Mazur/Getty Images for Universal Pictures

Ohne Stars wie Matt Damon oder Robert Downey Jr. ging die New Yorker Premiere von "Oppenheimer" über die Bühne. Einzig Regisseur Christopher Nolan war bei dem Gala-Event zugegen.

Der Streik der Schauspieler in Hollywood hat auch weiterhin Konsequenzen für die gesamte US-Filmindustrie. So nahm der fünffach oscarnominierte Star-Regisseur Christopher Nolan (52) am Montagabend (17. Juli) ohne die illustre Besetzung rund um Matt Damon, Robert Downey Jr. und Hauptdarsteller Cillian Murphy an der US-Premiere seines kommenden Films "Oppenheimer" teil. Während des Streiks der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA lassen deren Mitglieder nämlich auch Pressetermine wie Gala-Premieren ausfallen, auf denen üblicherweise die Werbetrommel für Großproduktionen der Traumfabrik Hollywood gerührt wird.

"Oppenheimer"-Premiere feiert stattdessen Crew-Mitglieder hinter den Kulissen

Nolan erschien zum Screening seines neuen Films gemeinsam mit Ehefrau und Produzentin Emma Thomas (51). Der Filmemacher entschied sich für das Event für einen dunkelgrauen Anzug mit silberner Krawatte. Thomas wählte ein schwarzes Midi-Kleid und kombinierte dazu farblich passende Peeptoes, wie "People" berichtet.

Der Cast von "Oppenheimer", zu dem auch Oscarpreisträger Rami Malek, Florence Pugh und Emily Blunt zählen, hatte am vergangenen Donnerstag bereits die Großbritannien-Premiere des Films in London vorzeitig verlassen. Damals war schon absehbar, dass die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA in den Streik treten würde.

Für die US-Premiere von "Oppenheimer" strich das Filmstudio Universal daher den geplanten roten Teppich. Die Vorführung des dreistündigen Werks wurde jedoch nicht komplett abgesagt. Stattdessen sollten bei der New-York-Premiere Crew-Mitglieder, die hinter den Kulissen der Großproduktion tätig waren, gefeiert werden. Das ließ Universal in einem Statement mitteilen.