Wenn das Kind das erste Mal woanders übernachtet, ist das für alle Beteiligten oft nicht einfach. Foto: Miljan Živković - stock.adobe.com

Wenn Kinder Heimweh haben, sind Eltern hin- und hergerissen: Durchhalteparolen ausgeben oder abholen? Mit diesen Tipps fällt die Entscheidung leichter.

Stuttgart - Das erste Mal passiert es oft auf dem Weg zu den Großeltern. Eben noch hat das Kita-Kind tapfer und mit fester Stimme behauptet, sich nichts sehnlicher zu wünschen, als allein bei Oma und Opa zu übernachten. Doch auf dem Weg dorthin, meist nur wenige Kilometer entfernt, überkommt sie ein Gefühl, das sie bis dahin in dieser Intensität noch nicht kennen: der dringende Wunsch, jetzt und sofort nichts anderes zu tun, als auf der Stelle umzudrehen und schnurstracks wieder nach Hause zu fahren. Zu Mama und Papa. Zum heiß geliebten Plüsch-Affen. Ins eigene Zimmer. Und ins eigene Bett. Manche Kinder lassen diesem Gefühl freien Lauf. Andere versuchen noch, es zu bekämpfen. Fast immer vergeblich. Nicht mal unterdrücken ist möglich. Die ersten Tränen kullern.