Zwei Männer waren im Februar in Streit geraten und hatten sich mit Messern verletzt (Symbolbild). Foto: SZ-Designs - stock.adobe.com/S.Zitzmann

Nach dem tödlichen Messerangriff in Waldshut-Tiengen, bei dem sich zwei Männer aus dem gleichen Haus verletzt hatten und einer davon starb, wird das Ermittlungsverfahren eingestellt.

Nach dem Tod eines Mannes infolge eines Messerangriffs hat die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen das Ermittlungsverfahren gegen den Hausnachbarn eingestellt. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, war nicht auszuschließen, dass der Verstorbene den Mann erst mit einem Messer angegriffen und sein Kontrahent aus Notwehr gehandelt hat. Gegen den 42 Jahre alten Beschuldigten war zuvor wegen Verdachts des Totschlags ermittelt worden.

Die beiden Männer hatten im gleichen Mehrparteienhaus in Herrischried (Kreis Waldshut) gewohnt und waren im Februar miteinander in Streit geraten. Beide erlitten Stichverletzungen, die Polizei beschlagnahmte zwei Messer. Einer von ihnen, ein 35 Jahre alter Mann, starb drei Tage später in einem Krankenhaus.