Die Polizei ermittelte gegen einen Mann zunächst wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und fand bei der Durchsuchung von dessen Computer Tausende kinderpornografische Dateien.
Waldshut-Tiengen - Ein 26-Jähriger aus Waldshut-Tiengen soll fast 27 000 Dateien mit Kinderpornografie besessen haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war gegen den Mann zunächst wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt worden. Dabei wurde im Januar 2020 auch sein Computer beschlagnahmt.
Neben der Kinderpornografie fanden Experten bei der anschließenden Auswertung auch rund 7000 jugendpornografische Dateien. Der 26-Jährige soll sich das Material im Darknet - einem besonders geschützten Bereich des Internets - beschafft, aber wohl nicht weiterverbreitet haben. Der Verdächtige muss sich nun unter anderem wegen des Besitzes kinderpornografischer Schriften verantworten.