Sicherheitskräfte stehen um eine Bühne, die während einer Veranstaltung des Präsidentschaftskandidaten Jorge Álvarez Máynez durch eine Windböe zusammengebrochen ist. Foto: dpa/Alberto Lopez

Beim Einsturz einer Bühne im Nordosten Mexikos bei der Veranstaltung eines Präsidentschaftskandidaten sind fünf Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Fast 50 Menschen erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere.

Beim Einsturz einer Bühne im Nordosten Mexikos bei der Veranstaltung eines Präsidentschaftskandidaten sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen und fast 50 weitere verletzt worden. Nach vorläufigen Erkenntnissen habe es bei der „Tragödie“ in der Nacht zum Donnerstag fneun Todesopfer gegeben, sagte der Gouverneur des Bundesstaates Nuevo León, Samuel García. Außerdem hätten fast 50 Menschen Verletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten.

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hatte im Onlinedienst X unter Berufung auf die Regionalregierung zunächst von vier Toten und 15 Verletzten gesprochen. Bei einer Veranstaltung des Präsidentschaftskandidaten Jorge Álvarez Máynez in der Stadt San Pedro Garza war die Bühne eingestürzt. Álvarez Máynez erklärte auf X, ihm gehe es gut. Er stehe in Kontakt mit den Behörden.

Video zeigt Einsturz der riesigen Leinwand

In Online-Netzwerken wurden Videos veröffentlicht, die zeigten, wie die Stützen, die den Bühnenaufbau trugen, bei stürmischen Wetter einstürzten. Daraufhin stürzte eine riesige Leinwand auf das Podium, auf dem sich Álvarez Máynez und weitere Menschen befanden. San Pedro Garza ist eine Stadt im Großraum der Industriemetropole Monterrey.

In Mexiko finden am 2. Juni Präsidentschaftswahlen statt. Álvarez Máynez von der Mitte-links-Partei Movimiento Ciudadano hat sich mit seinen Beiträgen in Online-Netzwerken sowie mit seinem souveränen Auftreten bei den Debatten der Präsidentschaftskandidaten profiliert.