Nachdem das “Rolls-Romney-R” nun schon auf zehntausenden Schildern, Aufklebern und Buttons prangt, die überall im Umlauf sind, hoffen seine Spinmeister, dass die Amerikaner diese Verbindung mit der britischen Nobelmarke schlicht nicht herstellen. Foto: privat

Was haben sich die Berater Romneys gedacht, als sie ihm sein Wahlkampflogo vorschlugen?

Was eigentlich haben sich die Berater Mitt Romneys gedacht, als Sie ihm sein Wahlkampflogo vorschlugen? Vermutlich nicht viel. Oder waren sie genauso unsensibel wie der Kandidat, der ein wenig “out of touch” mit den wirtschaftlichen Realitäten des Alltags seiner Landsleute scheint. Romney kann es einfach nicht lassen, auf Wahlkampf-Veranstaltungen wie zu seinen Freunden im Country-Club zu sprechen.

Das stilisierte “R” vor dem “omney” erinnert nicht wenige Betrachter an das Logo des Inbegriffs eines Luxus-Automobils. Wollte Team Romney wirklich solche Assoziationen wecken?

Reichtum und Luxus keine Makel

Nachdem das “Rolls-Romney-R” nun schon auf zehntausenden Schildern, Aufklebern und Buttons prangt, die überall im Umlauf sind, hoffen seine Spinmeister, dass die Amerikaner diese Verbindung mit der britischen Nobelmarke schlicht nicht herstellen. Oder wenn, dass es sie nicht weiter berührt. Reichtum und Luxus werden in den USA gewöhnlich nicht als Makel betrachtet. Hat hier doch einer (von ganz wenigen) seinen amerikanischen Traum erfüllt.

Man darf trotzdem gespannt sein, wie lange es dauert, bis das “RR” verschwindet. Es passt einfach nicht in die mageren Zeiten, die die meisten Wähler selber erleben. Übrigens – der Listenpreis eines Rolls Royce Phantom liegt je nach Ausstattung zwischen $380.000 – $450.000.