Gemeinsam mit den „Müttern des Grundgesetzes“ feiern die Frauen für Renningen ihr 30-jähriges Bestehen. Zu Gast: Elke Staubach (Zweite von rechts), Helene-Weber-Preisträgerin aus dem Jahr 2009. Foto: Simon Granville/Simon Granville

Die Wählerinneninitiative Frauen für Renningen feiert 30-jähriges Bestehen. Insgesamt hat sich die Lage in den vergangenen Jahrzehnten stark verbessert, sagen die Frauen. Ein großes Ziel haben sie aber noch nicht erreicht. Eine von ihnen organisierte Ausstellung zu den Müttern des Grundgesetzes ist im Bürgerhaus zu sehen.

Es ist kein Zufall, dass die Wählerinneninitiative Frauen für Renningen (FfR), die aktuell mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten ist, ausgerechnet am Weltfrauentag ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert hat. Denn es waren die niedrige Frauenquote in eben jenem Gemeinderat sowie dessen Entscheidungen, die einst die Renningerin Heiderose Berroth dazu veranlasst haben, die Frauen im Ort mobil zu machen und sich für eine ausgewogenere Politik einzusetzen. Denn: „Frauen machen andere Erfahrungen und setzen andere Schwerpunkte“, lautete schon damals das Credo. Und welcher Tag wäre als Gründungstag besser geeignet gewesen als der Weltfrauentag 1994?