Dem Mann droht nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa/Monika Skolimowska

Ein Mann behauptete, auf offener Straße in Freudenstadt angeschossen worden zu sein. Doch nun räumt der 32-Jährige ein, dass er aus Angst gelogen hat.

Freudenstadt - Ein Mann hat zunächst behauptet, in Freudenstadt auf offener Straße angeschossen worden zu sein – dann aber eingeräumt, sich eine Schussverletzung selbst zugefügt zu haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, hatte der 32-Jährige nach eigenen Angaben in seiner Wohnung mit einem Luftdruckgewehr hantiert.

Der Mann hatte sich Anfang März in ein Krankenhaus begeben, wo ihm ein Projektil aus der Wade operiert wurde. Vor der Polizei sagte er zunächst aus, auf einer Fußgängerbrücke plötzlich einen starken stechenden Schmerz verspürt zu haben. Die Polizei fahndete nach dem vermeintlichen Täter.

Mann hat aus Angst gelogen

Einem Polizeisprecher zufolge hatte der Mann aus Angst vor Konsequenzen zunächst gelogen. Zum Besitz der Waffe war er berechtigt. Ihm droht nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat.