Ein aggressiver Betrunkener wehrte sich dagegen, dass ihm Handschellen angelegt werden (Symbolbild). Foto: imago//jörn Hake

Erst gibt es Ärger mit zwei Männern auf einem Fest in Leutenbach, dann attackiert in einer Kneipe ein Mann mit mehr als zwei Promille eine Polizistin, als ihm Handschellen angelegt werden sollen.

Die Polizei in Leutenbach hat es am Wochenende zweimal mit Betrunkenen zu tun gehabt, die sich den Beamten widersetzt haben sollen. Ein 24-jähriger Mann wurde laut Polizeibericht am Samstag gegen 22.15 Uhr aufgrund seines aggressiven Verhaltens vom Festgelände der Leutenbacher Hocketse verwiesen. Da er hiermit offensichtlich nicht einverstanden war, beleidigte und bedrohte er sowohl die eingesetzten Polizisten als auch die Security-Mitarbeiter sowie einen Sanitäter. Da er, obwohl ihm ein Platzverweis erteilt worden war, wieder zum Gelände zurückkam, wurde er von den Polizisten in Gewahrsam genommen.

 

Platzverweise ignoriert

Während der Datenerfassung und Untersuchung des Sachverhalts kam ein 27-jähriger Mann hinzu und versuchte mehrfach, die Maßnahmen der Beamten zu stören. Da auch er dem Platzverweis nicht nachkam, wurde er ebenfalls in Gewahrsam genommen. Als er zum Streifenwagen gebracht wurde, griff er einen Polizisten mit einem Fußtritt an. Das Polizeirevier Winnenden hat die Ermittlungen wegen der Vorfälle aufgenommen, die beiden Männer müssen nun mit entsprechenden Strafanzeigen rechnen.

Mehrere Personen in Kneipe angegriffen

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in einer Kneipe in der Bachstraße in Leutenbach. Gäste der Lokalität verständigten in der Nacht auf Sonntag kurz vor 3 Uhr die Polizei, da sich ein betrunkener Kneipengast aggressiv verhalten und mehrere Personen angegriffen haben soll. Da sich der Mann auch durch die Beamten nicht beruhigen ließ, sollten ihm Handschellen angelegt werden, wogegen er sich wehrte. Eine Polizistin wurde hierbei leicht verletzt. Der 54-Jährige, der mit über zwei Promille Alkohol erheblich betrunken war, spuckte zudem mehrfach in Richtung der Polizisten. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.