Die Bürger Bad Überkingens sollen am 19. November über die Zukunft des Thermalbads entscheiden. Foto: Ilja Siegemund

Eine Initiative in Bad Überkingen wirbt vor dem Bürgerentscheid dafür, dem Thermalbad noch eine Chance zu geben. Sie beklagt, die Einrichtung sei über Jahre hinweg stiefmütterlich behandelt worden. Das sind die Argumente.

Hans-Frieder Walz, Gemeinderat in Bad Überkingen und Initiator der Gruppe Pro Thermalbad, ist davon überzeugt: Das Bad ist wichtig – nicht nur für die Gemeinde, auch für das gesamte Umfeld. „Täglich besuchen durchschnittlich 100 bis 120 Leute das Thermalbad. Die tanken dann auch, sie kaufen beim Bäcker ein, gehen essen und besuchen die Fabrikverkäufe.“ Das sei eine nicht zu unterschätzende „Wertschöpfung“, die leider nicht konkret beziffert werden könne. „Aber ohne Thermalbad fehlen 40 000 Leute in Wellnesslaune.“