Pythons sind nicht giftig, sondern töten ihre Beute, indem sie sie umschlingen (Symbolbild). Foto: IMAGO/Addictive Stock/Hodei Unzueta

Mit 47 Schlangen und zwei Eidechsen im Gepäck wird ein Mann am Flughafen von Tiruchirapalli im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu erwischt. Was passiert jetzt mit den Tieren?

Auf einem Flughafen im Süden von Indien ist ein Passagier Berichten zufolge mit 47 Schlangen und zwei Eidechsen im Gepäck erwischt worden. Der Mann habe die Pythons aus der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur einschmuggeln wollen, schrieben indische und malaysische Medien am Dienstag unter Berufung auf die Zollbehörden. Jedoch sei er am Flughafen von Tiruchirapalli im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu von Beamten angehalten worden, denen das Gepäck verdächtig vorgekommen sei, hieß es.

Bei einer genaueren Kontrolle wurden Dutzende Reptilien in perforierten Behältern entdeckt. Der aus dem indischen Chennai stammende Mann wurde festgenommen. Die Schlangen und Eidechsen wurden beschlagnahmt und sollen zurück nach Malaysia gebracht werden. Wer der Endabnehmer der Tiere sein sollte und wofür sie bestimmt waren, wurde zunächst nicht bekannt.

Pythons sind nicht giftig, sondern töten ihre Beute, indem sie sie umschlingen. Es gibt zahlreiche verschiedene Unterarten, die teilweise kleiner als einen Meter sind. Einige Python-Arten zählen aber mit Längen von bis zu sechs Metern zu den größten Schlangen der Welt.