Ein American Bully XL hat seinen Halter tödlich verletzt (Symbolbild). Foto: dpa/Jacob King

Ein Mann ist bei Hamburg nach einem Angriff seines eigenen Haustiers gestorben. Der Hund hatte ihn in einem Waldstück attackiert. Zuvor hatte das Tier bereits die Lebensgefährtin des Opfers verletzt.

Wenige Tage nach dem Angriff seines eigenen Hundes in Geesthacht bei Hamburg ist ein 35-jähriger Mann an seinen schweren Bissverletzungen gestorben. Sein Tod wurde am Freitagabend in einem Klinikum festgestellt, wie die Polizei am Sonntagmorgen bestätigte. Er sei den Verletzungen an seinen beiden Armen erlegen. Der Hund hatte den Angaben zufolge bereits die Lebensgefährtin des Mannes Anfang Januar schwer verletzt. Sie lag laut Polizei mindestens zwei Wochen im Krankenhaus. Mehrere Medien hatten berichtet.

Der Mann war am vergangenen Mittwoch von einer Spaziergängerin stark blutend in einem Waldstück gefunden worden. Sein Hund, ein American Bully XL, schien ihn zu bewachen und reagierte aggressiv auf die gerufenen Sanitäter. Einsatzkräfte der Polizei erschossen das Tier. Den Angaben zufolge trug das Tier weder eine Leine noch einen Maulkorb. Wie lange sein Herrchen schon verletzt am Boden lag, bevor die Spaziergängerin zufällig vorbeikam, blieb zunächst unklar.