Die Polizei hatte in Berlin in der Nacht zum Sonntag einiges zu tun. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Seeger

Im Volkspark Hasenheide in Berlin-Neukölln haben in der Nacht zum Sonntag Tausende an illegalen Musikpartys teilgenommen. Rund 3000 Menschen hielten sich in der Grünanlage auf und feierten. Über mehrere Anlagen wurde laute Musik abgespielt.

Berlin - Mehrere nicht genehmigte Musikpartys haben in Berlin-Neukölln in der Nacht zum Sonntag zu stundenlangen Polizeieinsätzen geführt. Bereits am Samstagabend beschwerten sich Anwohner über Lärm und zu laute Musik aus dem Volkspark Hasenheide, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag mitteilte. Rund 3000 Menschen haben sich demnach in der Grünanlage aufgehalten und gefeiert. Über mehrere Anlagen wurde laute Musik abgespielt.

Mit Scheinwerfern leuchteten die Beamten im Dunkeln den Park aus. Per Lautsprecher forderten sie die Feiernden auf, den Volkspark zu verlassen und dabei den Mindestabstand gemäß der Corona-Verordnung einzuhalten. Die meisten Party-Teilnehmer befolgten dies, jedoch mussten die Sicherheitskräfte in einigen Fällen auch Platzverweise aussprechen. Das Geschehen zog sich bis zum Sonntagmorgen hin.

Erst um 5.00 Uhr früh war der Einsatz nach Angaben der Sprecherin beendet. Fünf Musikanlagen wurden demnach beschlagnahmt und fünf Ordnungswidrigkeiten wegen unzulässigen Lärms notiert. Veranstaltungen im Freien mit mehr als 1000 gleichzeitigen Teilnehmern sind nach der Berliner Infektionsschutzverordnung bis einschließlich 31. August 2020 verboten.