Foto: Christoph Mett

Der sprichwörtlich gewordene „liebe Augustin“ war vermutlich Markus Augustin.

1. O, du lieber Augustin,
Augustin, Augustin,
o, du lieber Augustin,
alles ist hin.
|: Geld ist weg, Mäd’l ist weg,
alles weg, alles weg,
o, du lieber Augustin, alles ist hin. :|

2. O, du lieber Augustin ...
|: Rock ist weg, Stock ist weg,
Augustin liegt im Dreck,
o, du lieber Augustin, alles ist hin. :|

3. O, du lieber Augustin ...
|: Und selbst das reiche Wien,
hin ist’s wie Augustin;
weint mit mir im gleichen Sinn, alles ist hin. :|

4. O, du lieber Augustin ...
|: Jeder Tag war ein Fest,
und was jetzt? Pest, die Pest!
Nur ein groß Leichenfest, das ist der Rest. :|

5. O, du lieber Augustin ...
|: Augustin, Augustin,
leg nur ins Grab dich hin!
O, du lieber Augustin, alles ist hin. :|

Die Noten zum Lied finden Sie hier.

Melodie und Text: um 1800 erstmals in Wien nachgewiesen. Der sprichwörtlich gewordene „liebe Augustin“ war vermutlich Markus Augustin (1643–1685), Sackpfeifer und Dichter im Wien zur Pestzeit.