Real-Star Vinicius jr. wurde bereits häufiger Ziel rassistischer Anfeindungen. Foto: AFP/JAVIER SORIANO

Die Staatsanwaltschaft fordert Haft für vier Männer, die verdächtigt werden, eine Puppenattrappe von Vinicius jr. an einer Brücke aufgehängt zu haben.

Die spanische Staatsanwaltschaft fordert vier Jahre Haft für vier Männer, die verdächtigt werden, im Januar eine Puppenattrappe des brasilianischen Fußball-Nationalstürmers Vinicius Junior von Real Madrid an einer Brücke aufgehängt zu haben. Ein Transparent in den rot-weißen Farben von Atletico Madrid mit der Aufschrift „Madrid hasst Real“ wurde vor dem Duell der Stadtrivalen ebenfalls an der Brücke angebracht.

Als „Hassverbrechen“ eingestuft

Im Mai verhaftete die Polizei die Männer, der Vorfall wurde als „Hassverbrechen“ eingestuft. Am Dienstag beschuldigte die Staatsanwaltschaft die Mitglieder der Ultra-Gruppe „Frente Atletico“, den Real-Star bedroht und seine Grundrechte verletzt zu haben. Vinicius wurde in Spanien wiederholt Opfer von Rassismus.