VfB-Ehrenpräsident Erwin Staudt ist vorsichtig optimistisch was das Finale gegen den SC Paderborn betrifft. Foto: dpa

Am Samstag erwartet den VfB Stuttgart eines der wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte. In Paderborn geht es um den Klassenverbleib. Ehrenpräsident Erwin Staudt zeigt sich zwar optimistisch, er warnt allerdings auch: "Das wird kein Späßchen".

Stuttgart - Ehrenpräsident Erwin Staudt hat den VfB Stuttgart vor dem Endspiel im Kampf um den Klassenverbleib beim SC Paderborn zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. „Die Jungs sind cool. Gegen Paderborn müssen sie aber wieder voll konzentriert sein. Das wird kein Späßchen. Paderborn wird um seine Chance kämpfen“, warnte der 67-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Die Aussichten auf einen Sieg am Samstag (15.30 Uhr/Sky), der für den schwäbischen Fußball-Bundesligisten die sichere Rettung bedeuten würde, bewertete Staudt vorsichtig optimistisch. „Ich würde die Chancen auf einer Skala von eins bis zehn bei sieben ansiedeln“, sagte er.

Die Besonnenheit in der VfB-Führungsetage sieht Staudt, der von 2003 bis 2011 Vereinschef war, als wichtigen Faktor im Abstiegskampf. „Man darf nach außen keine Hektik zulassen. Denn Hektik würde auch negativ auf die Mannschaft ausstrahlen und die muss kühlen Kopf bewahren“, erklärte Staudt. „Der Vorstand hat in meinen Augen sehr viel Ruhe ausgestrahlt.“ Im Sommer rechnet Staudt mit nötigen Korrekturen von Sportvorstand Robin Dutt am Stuttgarter Team. „Mit Sicherheit wird er den Kader genau überprüfen. Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne“, sagte er. „Zum Ende der Saison hat sich aber eine echte Mannschaft gefunden.“