Tamas Hajnal (li.) wartet, bis Cacau ihn hinterlaufen hat. Beim VfB-Training ging es vor allem um das schnelle Umschalten. Klicken Sie sich durch die Trainingsbilder. Foto: Belser

Der VfB trainiert den Torabschluss und das schnelle Kontern. Hier gibt's die Trainings-Bilder.

Stuttgart - Leichter Schneefall, aber deutlich wärmer als vergangene Woche: Beim VfB Stuttgart stand dennoch am Dienstagnachmittag erstmal ein intensives Aufwärmprogramm auf dem Trainingsplan. Konditionstrainer Christos Papadopouloslegte ließ die Profis besonders viele Sprintübungen machen. Mit dabei der Langzeitverletzte Johan Audel.

Doch als nach einer halben Stunde die Bälle und Tore ins Spiel kamen, durfte der Franzose mal wieder nur zuschauen. Mal wieder an den Ball durfte hingegen Timo Gebhart. Nach seinem Bündelriss im Bauchmuskel trainierte Gebhart aber seperat mit Physiotherapeut Gerhard Wörn.

Im Mannschaftstrianing legte Trainer Bruno Labbadia den Schwerpunkt zunächst auf den Torabschluss. Nach kurzen Passtafetten schossen die Roten sich und ihre Torhüter warm. Dann kamen auch Verteidiger ins Spiel. Erst einer gegen zwei Angreifer, dann zwei gegen drei. Nun kamen also zum Torschusstraining, das Überzahlspiel, Zweikämpfe und vor allem das schnelle Umschalten von Angriff auf Abwehr und andersherum dazu.

Molinaro bleibt drei Spiele gesperrt

Sobald ein Defensiv-Zweikampf gewonnen, Schuss abgeblockt oder gehalten wurde, sollten die zwei verteidigenden Spieler die Angreifer auskontern. "Kommt schon, umschalten, umschalten!", rief Labbadia, als es ihm nicht schnell genug ging.

Doch kontern hilft nicht immer weiter, man muss auch das Spiel auf engem Raum beherrschen. Und so ließ der VfB-Trainer zum Abschluss-Kick die Tore enger zusammenstellen. Fünf gegen fünf, wobei jeweils vier Spieler bei Angriffen zusätzlich als bewegliche Bande dienten. Es rappelte also wieder ordentlich in der Kiste der VfB-Torhüter.

Zwei fehlten beim munteren Toreschießen. Khalid Boulahrouz fielt mit  Rückenbeschwerden aus. Cristian Molinaro weilte in Frankfurt, beim Sportgericht des DFB. Den Ausflug hätte sich der Italiener  allerdings sparen können.  Denn das Gremium folgte dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses und bestätigte Molinaros Sperre von drei Spielen für das mit Rot geahndete Foul gegen den Leverkusener Andre Schürrle. 

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