VfB-Torhüter Sven Ulreich und Moritz Leitner sind noch nicht bereit für Spiele. Foto: Montage/dpa/Baumann

Wegen eines schmerzhaften Knochenmarködems fällt Moritz Leitner schon seit dem 21. September aus. Torhüter Sven Ulreich fängt nach seiner Kapselverletzung an der linken Hand zwar wieder Bälle. Raymond Best sagt aber: „Wir sind noch nicht im wettkampforientierten Training.“

Stuttgart - Moritz Leitner sang, er tanzte – und er hatte richtig viel Spaß. Dumm nur, dass das Ganze schon rund sechs Jahre zurückliegt. Damals wohnte der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart im Jugendinternat von 1860 München und nahm zusammen mit einem Kollegen ein witziges Video auf, das nun – Jahre später – auch im Internet zu sehen ist (https://www.youtube.com/watch?v=lTpZm5zUkDk ). Die aktuelle Lage des 21-Jährigen war zuletzt dagegen eher weniger amüsant.

„Wir sind noch nicht im wettkampforientierten Training“

Wegen eines schmerzhaften Knochenmarködems fällt Leitner schon seit dem 21. September aus. „Der Knochen braucht vier bis sechs Wochen, bis er sich erholt hat“, sagt VfB-Mannschaftsarzt Raymond best. Obwohl noch kein Monat vergangen ist, sah man Leitner in dieser Woche aber schon wieder mit dem Ball arbeiten – wenn auch noch außerhalb des Mannschaftstrainings. Weil die Stelle der Verletzung ganz günstig liegt, „können wir symptomorientiert arbeiten“, sagt Best. Soll heißen: „Der Schmerz des Spielers gibt den Takt vor.“ Die bisherigen Fortschritte machen Hoffnung auf eine baldige Rückkehr ins Teamtraining, das Spiel des VfB am Sonntag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV ist aber noch kein Thema. Wohl auch nicht für Sven Ulreich.

Der Torhüter fängt nach seiner Kapselverletzung an der linken Hand zwar wieder Bälle. Raymond Best sagt aber: „Wir sind noch nicht im wettkampforientierten Training.“ Die Belastung für die zuvor verletzte Hand liegt derzeit bei rund 70 Prozent, für eine Bundesligapartie würde das noch nicht reichen. Bei zügigen Fortschritten in dieser Woche ist Ulreichs Einsatz am Sonntag zwar nicht ausgeschlossen. Best hält diesen Fall aber für „unwahrscheinlich“. Dann würde zum vierten Mal hintereinander Thorsten Kirschbaum im VfB-Tor stehen.