Silas Katompa (2. v. li.) traf zweimal für den VfB Stuttgart gegen den VfL Bochum. Atakan Karazor (re.) ging im Mittelfeld voran. Foto: Pressefoto Baumann/Volker Müller

Für das 5:0 des VfB Stuttgart zum Start gegen den VfL Bochum gibt es viele Gründe. Die Verantwortlichen richten den Blick aber lieber nach vorn und mahnen. Auch dafür gibt es Gründe.

Weil die Fans des VfB Stuttgart zu jenen gehören, die besonders treu, leidenschaftlich und leidensfähig sind, hatten sie sich die Momente der Euphorie durchaus verdient. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“, hallte es durch die MHP-Arena. Alte Gassenhauer wurden ausgepackt („. . . und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder deutscher Meister sein“), und auch an siegestrunkene Zweitligazeiten wurde erinnert: „Wenn du mich fragst, wer Meister wird . . .“ Nach dem überraschend deutlichen 5:0-Erfolg zum Saisonauftakt gegen den VfL Bochum (Liveticker zum Nachlesen) war die Freude also groß an der Stuttgarter Mercedesstraße, tatsächlich steht der VfB zumindest vorübergehend an der Tabellenspitze – doch mühten sich die direkt Beteiligten schnell um eine realistische Bewertung des Geschehens.