Kann Tamas Hajnal am Samstag spielen oder nicht? Noch gibt es keine Entwarnung. Foto: dpa

Labbadia hofft, dass Hajnal gegen Bremen fit wird. Seine Zerrung hat sich verschlechtert.

Stuttgart - Sein ehemaliger Trainer lässt ihn nicht aus den Augen. Jürgen Klopp, der Coach von Spitzenreiter Borussia Dortmund, hat sehr wohl registriert, wie Tamas Hajnal beim VfB Stuttgart aufgeblüht ist. Deshalb schickte Klopp ihm dieser Tage eine SMS, in der er ihm zu seinem persönlichen Aufschwung gratulierte.

Wie wichtig Tamas Hajnal für den VfB geworden ist, zeigt sich an einigen Zahlen. Ein Tor und drei Torvorlagen sind der Leihgabe aus Dortmund für die Roten seit Januar gelungen. Nicht minder wichtig ist aber die Spielkultur, die der Ungar pflegt und die mit dazu beitrug, dass der VfB drei Siege in Folge einfuhr. Das wird am augenfälligsten, wenn er mal fehlt. So wie zuletzt beim 1:1 gegen Wolfsburg, als der VfB in spielerischer Hinsicht in alte Rumpel-Zeiten zurückfiel.

Labbadia schont Hajnal

Kein Wunder also, dass Trainer Bruno Labbadia inständig hofft, dass Hajnal am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) gegen Werder Bremen fit wird. Doch danach sieht es eher nicht aus. Seine Oberschenkelzerrung hat sich eher verschlechtert, dabei hat er beim Abstecher zur ungarischen Nationalmannschaft gar nicht gespielt. "Sein Einsatz ist am fraglichsten", sagte Labbadia, der Hajnal deshalb im Training schont: "Das Risiko ist noch zu groß, deshalb hat er nur einen Teil der Übungen mitgemacht."