Sebastian Hoeneß freut sich über die Leistungen von Serhou Guirassy. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Vor dem Spiel des VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg spricht Sebastian Hoeneß über die Leistungen von Serhou Guirassy – und zeigt großen Respekt vor den Niedersachsen.

Trotz des Laufs von Torjäger Serhou Guirassy (27) sieht Trainer Sebastian Hoeneß nicht die Gefahr einer Ein-Mann-Show beim VfB Stuttgart. Vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg stellt der Coach die mannschaftliche Geschlossenheit heraus. „Es muss Gesichter geben und das ist auch okay – solange es keine One-Man-Show gibt“, sagte Hoeneß zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker). „Aber das sehe ich auch nicht bei uns, obwohl sich viel auf Serhou fokussiert hat.“ Zehn Tore hat der Angreifer in dieser Saison bereits erzielt. 

Beim VfL trumpft bislang Jonas Wind in der Offensive auf. Der 24-Jährige war als Torschütze, Vorlagen- oder letzter Passgeber an 89 Prozent aller Wolfsburger Tore beteiligt. „Ich finde, die beiden sind nicht so unterschiedlich“, sagte Hoeneß mit Blick auf die Spielweise. „Sie sind groß, körperlich starke Spieler, die gerne in der zentralen Offensive agieren. Ich würde sagen, Serhou ist manchmal noch ein wenig tiefer zu finden. Wind ist enorm präsent in der Box und abschlussstark. Er hat auch eine richtig gute Entwicklung genommen.“

Großer Respekt vor den Niedersachsen

Das gilt auch für die Schwaben, die den zweitbesten Start der Vereinsgeschichte in eine Bundesliga-Saison hingelegt haben. „Trotzdem müssen wir uns Woche für Woche alles neu erarbeiten“, sagte Hoeneß, der eine schwere Aufgabe erwartet. Alle Spieler, die in dieser Trainingswoche angeschlagen waren, konnten nach Angaben des Trainers wieder mittrainieren.

Der VfB-Trainer zeigt zudem großen Respekt vor den Niedersachsen. „Sie sind in der Spitze und Breite gut aufgestellt. Sie haben viel individuelle Klasse. Da ist nicht nur Jonas Wind“, betonte Hoeneß vor der „richtigen Herausforderung“ und bezeichnete den VfL als „eine der besten Mannschaften in Deutschland“.

Nach fünf Siegen aus den ersten sechs Spielen gehen die Schwaben die Aufgabe aber mit breiter Brust an. „Wir müssen unser Spiel auf den Platz bringen, kontrollieren, aber auch gut verteidigen, wach sein und variabel agieren“, sagte Hoeneß.