Der VfB Stuttgart hat sein letztes Ligaheimspiel im Jahr 2018 verloren. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart hat im Abstiegskampf mit 1:3 gegen Schalke 04 verloren. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat sein letztes Heimspiel des Jahres mit 1:3 gegen den FC Schalke 04 verloren. Mario Gomez unterlief dabei ein Eigentor, der Anschlusstreffer von Nico Gonzalez reichte am Ende nicht, um der Begegnung noch einmal eine Wende zu geben.

Im Nachgang der Partie haben sich die beteiligten Akteure zum Spiel geäußert. Wir haben die Stimmen zusammengefasst.

VfB-Trainer Markus Weinzierl: „Das Spiel heute dürfen wir nicht verlieren. Wir hatten hochkarätige Chancen, die wir einfach verwandeln müssen. Der Knackpunkt der Partie war die 47. Minute, als Nico diese Chance liegen lässt. Machen wir da den Treffer, drehen wir die Partie. Die Mannschaft hat nie aufgesteckt. Dass Tassos dann noch kurz vor dem Wechsel sagt, er könne nicht voll sprinten, passt dann auch noch zu diesem Spiel. Wir werden jetzt hart arbeiten und dann in der Rückrunde korrigieren, was wir in der Vorrunde liegen haben lassen.“

S04-Trainer Domenico Tedesco: „Wir sind sehr glücklich und erleichtert über den Sieg, da haben wir lange darauf hingearbeitet. Wir hatten gutes Pressingverhalten, gutes Flügelspiel und gehen verdient mit der Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel haben wir auf Fünferkette umgestellt, das tat uns gut. Am Ende spielen wir unsere Konter nicht gut genug aus, sonst wären heute durchaus auch mal sechs Tore drin gewesen..“

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VfB-Spieler Andreas Beck: „Wir sind die letzten Wochen zuhause sehr stabil aufgetreten, haben da unsere Erfolge geholt. Das wollten wir auch heute, es ist uns aber nicht gelungen. Wir überwintern auf einem Relegationsplatz und es ist klar, dass wir in der Rückrunde eine deutlich verbesserte Performance zeigen müssen. Das gilt für alle Bereiche.“

VfB-Torwart Ron-Robert Zieler: „Wir hatten vor dem Spiel den Glauben, dass heute etwas drin ist für uns. Am Ende bringen uns aber individuelle Fehler und eine schlechte Chancenverwertung um den möglichen Ertrag. Es ist frustrierend, aber wir können es nicht ändern. Wir können das noch drehen, das haben wir letzte Saison ja schon gezeigt. Aber das wird ein brutal schwerer Weg, das wird kein Selbstläufer.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Ich glaube heute wäre schon mehr drin gewesen, wenn uns kurz nach der Pause der Anschluss gelungen wäre oder wir durch Erik Thommys Chance einmal selbst in Führung gegangen wären. Wir haben auch definitiv kein Spielglück. Es wäre zu einfach, dass jetzt als Erklärung für 14 Punkte in der Hinrunde zu nehmen, das machen wir auch nicht. Aber es ist augenscheinlich. Wir haben jetzt den klaren Auftrag und die Verantwortung, alles zu unternehmen, dass der VfB Stuttgart die Klasse hält. Und dieser Verantwortung stellen wir uns auch.“

Hier finden Sie die Einzelkritik unserer Redaktion. Sie können den VfB-Spielern hier selbst eine Note geben. In der Bildergalerie haben wir die besten Bilder zum Spiel zusammengestellt.