Der VfB Stuttgart muss in der Europa League nach Bosnien-Herzegowina oder Bulgarien reisen. In der dritten Qualifikationsrunde trifft der Fußball-Bundesligist auf den Sieger des Zweitrunden-Duells HSK Zrinjski Mostar gegen Botew Plowdiw. (Foto: Trainer Bruno Labbadia (links) und Sportvorstand Fredi Bobic) Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart muss in der Europa League nach Bosnien-Herzegowina oder Bulgarien reisen. In der dritten Qualifikationsrunde trifft der Fußball-Bundesligist auf den Sieger des Zweitrunden-Duells HSK Zrinjski Mostar gegen Botew Plowdiw.

Nyon - Der VfB Stuttgart muss in der Europa League nach Bosnien-Herzegowina oder Bulgarien reisen. In der dritten Qualifikationsrunde trifft der Fußball-Bundesligist auf den Sieger des Zweitrunden-Duells HSK Zrinjski Mostar gegen Botew Plowdiw. Das ergab am Freitag die Auslosung am Sitz der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon. Die Entscheidung zwischen Mostar und Plowdiw fällt im Rückspiel am kommenden Donnerstag, das Hinspiel in Mostar endete 1:1.

Der als DFB-Pokalfinalist qualifizierte VfB muss in der dritten Runde am 1. August zunächst reisen und spielt in der zweiten Partie am 8. August zu Hause. „Das sind Mannschaften aus zwei Ländern, für die Fußball viel bedeutet. Und beide Gegner wären für mich etwas ganz Besonderes“, sagte VfB-Sportvorstand Fredi Bobic.

Zum einen sei Mostar eine tolle Stadt, erklärte der 41-Jährige, Er wurde in Maribor geboren, das früher wie Mostar zu Ex-Jugoslawien gehörte. Doch auch Plowdiw wäre sehr reizvoll. Das Auswärtsspiel müsste dann im Stadion von Chernomorets Burgas stattfinden, weil die Arena in Plowdiw nicht Europapokal tauglich sei, wie Bobic sagte. In Burgas war er einst Sportdirektor und sein Freund Krassimir Balakow, mit dem er beim VfB zusammenspielte, gleichzeitig Trainer.

Allerdings wird der VfB versuchen, das Heimrecht zu tauschen, weil das Stuttgarter Stadion am 8. August wegen der Vorbereitungen auf ein Konzert von Popstar Robbie Williams nicht zur Verfügung steht. Sollte ein Tausch nicht gelingen, würde das Rückspiel im Stadion des schwäbischen Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach ausgetragen.

In den anschließenden Playoffs wird auch Eintracht Frankfurt in die Europa League einsteigen. Der SC Freiburg stößt als dritter Bundesliga-Club in der Gruppenphase dazu.