VfL-Trainer Niko Kovac hofft auf einen Wolfsburger Sieg gegen den VfB Stuttgart. Foto: dpa/Arne Dedert

Der VfL Wolfsburg hat schon seit über zwei Monaten nicht mehr in der Bundesliga gewonnen. Das soll sich gegen die starken Stuttgarter endlich ändern.

Die Sehnsucht nach dem ersten Sieg in diesem Jahr ist groß, die kommende Aufgabe aber denkbar knifflig. Trainer Niko Kovac will mit dem Bundesligisten VfL Wolfsburg mal wieder ein Fußballspiel gewinnen. „Wir haben das Selbstvertrauen, dass wir endlich mal die drei Punkte holen. Das würde uns helfen, auch von der Seele her“, sagte der 52-Jährige vor der Partie gegen den gegen Champions-League-Anwärter VfB Stuttgart am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky).

Den letzten Erfolg feierten die Wölfe noch im alten Jahr bei Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 (1:0). Zuletzt zeigte sich die Mannschaft immerhin spielerisch stark verbessert, beim 2:2 bei Eintracht Frankfurt fiel der entscheidende Gegentreffer erst in der Nachspielzeit: „Wir waren auch im letzten Spiel wieder ziemlich nah dran, wie auch gegen Dortmund“, sagte Kovac und bezog sich damit auf das 1:1 gegen die Borussia in der Woche zuvor: „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und der Glaube ist immer da.“

Auch der Glaube an einen Europacup-Platz am Ende der Saison - trotz Tabellenplatz 13 im Moment. „Wir sind mittendrin, es sind nur fünf Punkte auf einen internationalen Wettbewerb. Wir haben das nicht aus den Augen verloren“, sagte Kovac, der großen Respekt vor dem kommenden Gegner offenbarte: „Sie sind sehr spielstark, passtechnisch sehr gut, im Konterspiel und im Kreieren von Chancen sehr gut“, sagte er: „Im Moment ist der VfB die größte Überraschung der Bundesliga.“