Am Sonntagnachmittag gastiert der VfB Stuttgart beim VfL Bochum. Bochum, da war doch was? Wir blicken zurück auf einen magischen Nachmittag am 12. Mai 2007.
Stuttgart - Es ging nicht gut los für den VfB Stuttgart an diesem Samstagmittag. Denn Oliver Schröder brachte den VfL Bochum früh in Führung (4.). Die Mannschaft von Coach Marcel Koller setzt die Elf von Trainer Armin Veh auch weiter unter Druck. Dabei kamen die Gäste mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge an die Castroper Straße. So hatte sich der VfB nach oben katapultiert. Und nach dem legendären 3:2-Sieg in Bochum am 33. Spieltag – da war der VfB nicht nur Tabellenführer, sondern die Meisterschaft plötzlich zum Greifen nah.
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Doch der Reihe nach. Zunächst glich Thomas Hitzlsperger für den VfB aus (24.), ehe die Stuttgarter wieder einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Marcel Maltritz hatte für die Gastgeber getroffen (42.). Nach einer knappen Stunde hatte Veh genug davon. Er wechselte offensiv, um die Chance auf den Titelgewinn zu waren. Antonio da Silva kam ins Spiel, aber vor allem Mario Gomez. Lange war der Stürmer verletzt ausgefallen, und plötzlich war er wieder zur Stelle – Kopfball, Tor, 2:2 (62.).
Hildebrands Parade für die Ewigkeit
Die Fans konnten ihr Glück da schon kaum fassen, und als Cacau das 3:2 erzielte, flippten sie vor Freude aus (73.). Den Sieg sicherte schließlich Timo Hildebrand gegen Christoph Dabrowski in der 87. Minute. Dieser Ball darf nicht rein, war alles, was der Torhüter dachte, als er spektakulär rettete, und damit die Voraussetzung dafür schuf, was sich eine Woche später in Stuttgart abspielen sollte. Meisterschale, Autokorso, eine Stadt stand Kopf.
Wir nehmen Sie noch einmal mit auf die Reise durch die Begegnung am 12. Mai 2007 und lassen das Spiel in Bochum in unserer Bildergalerie Revue passieren.